Aus einem für den Podcast ?Macht:Los! geführten Gespräch mit Prof. Andreas Urs Sommer zu seinem Buch „Eine Demokratie für das 21. Jahrhundert“ ist eine Interviewfassung entstanden, die nun im Freitag veröffentlicht wurde (Ausgabe 22 vom 1. Juni 2023, Seite 14): „Wir brauchen die Drohmacht der Bürger„.
Red
Herkunftsnennung von Tätern und Verdächtigen in der Verbrechensberichterstattung
Kurz vor Silvester erschien in der führenden Fachzeitschrift Publizistik online eine „Handreichung zur Reflexion für Journalist:innen und Kommunikationsverantwortliche der Sicherheitsbehörden und der Justiz“ zur „Herkunftsnennung von Täter:innen und Verdächtigen in der Verbrechensberichterstattung“. Herausgegeben wurde sie von den Professoren Christoph Klimmt, Hans-Bernd Brosius, Hannah Schmid-Petri, Tanjev Schultz und Gerhard Vowe sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anja Dittrich.
Anlässlich der Debatte um „Silvester-Krawalle“ vor allem in Berlin ist zur Frage der Herkunftsnennung beschäftigt sich ein Beitrag in zwei Teilen mit dem journalistisch-redaktionellen Umgang der Empfehlungen dieser Handreichung und den Regeln des Deutschen Presserats.
Presse und Polizei
Zur journalistischen Berichterstattung über Polizeiarbeit sei auf folgende Beiträge verwiesen:
Presse und Polizei (pdf). Ob kleine Katastrophen oder große Politik – wo sich Spannendes ereignet, treffen fast immer Polizei und Presse aufeinander. Konflikte zwischen beiden Berufsgruppen gehören dabei zum Alltag. (für journalist 3/2009)
Recherche bei Polizeimeldungen. Zum Umgang mit behördlichen Pressemitteilungen (SpKr)
Polizeigewalt: Korpsgeist und Mauern des Schweigens (Deutschlandfunk Kultur)
Wohlstandsgrün
Der Gründspecht findet kurzgeschorene Rasenflächen gut, weil er dort leicht an an seine Nahrung kommt, bevorzugt Ameisen. Ansonsten sind sie fürs Ökosystem jedoch reichlich tot. Solidarisch verhält sich, wer seinen bisher gut kurz getrimmten Rasen zu einer Wiese wachsen lässt.
Wenn jeder Tag „Black-Friday“ ist
In der Geschichte gab es schon manchen „schwarzen Freitag“. Und es ist wieder einer, planmäßig. Der „Black Friday“ ist eine billige Kopie aus Fern-West, die US-Amerikaner verdauen dann beim Shoppen die am vortägigen Thanksgiving verspeiste Pute. Kaufen, kaufen, kaufen, lautet der Tagesbefehl. „Rabattschlacht“ nennen Journalisten gerne, was bei Verkäufern „Preissturz“ oder groß-weit-weltlich „Sale“ heißt. […]
Politisches Feuilleton, 26.10.2021. Beitrag bei Deutschlandfunk Kultur hören
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