Medienrestriktionen

Pressefreiheit bei Bahn, Sport und Musikveranstaltern

Wenn Behörden, Verbände und Unternehmen ihre Pressearbeit professionalisieren bedeutet das häufig: sie wählen genauer aus, mit welchen Journalistinnen und Journalisten sie sprechen wollen. Mal geht’s ums Image, mal ums Geld – und manchmal wohl auch schlicht um die Macht. Sind die Medien abhängig vom Gutdünken der Akteure?

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Satire im Journalismus

Mit „SPAM“ bei Spiegel-Online und „Glasauge“ bei Welt Online haben in jüngster Zeit zwei bedeutende Nachrichten-Häuser eigene Satire-Rubriken eingerichtet. Doch von einem Boom ist nichts zu sehen. Dabei täte mehr Mut zur Satire dem Journalismus sehr gut. Schlaglichter.

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Ironische Spielformen – Satire im Journalismus

Mit „SPAM“ bei Spiegel-Online und „Glasauge“ bei Welt Online haben in jüngster Zeit zwei bedeutende Nachrichten-Häuser eigene Satire-Rubriken eingerichtet. Doch von einem Boom ist nichts zu sehen. Dabei täte mehr Mut zur Satire dem Journalismus sehr gut. Schlaglichter.

Die „Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes“ erhielt Ende März in Marl einer der besten investigativen Journalisten: Hape Kerkeling. Seine Interviews auf CDU- und SPD-Parteitagen für seine Radio-Bremen Sendung „total normal“ (1989 – 1991) sind unerreicht, und sein „Hurz-Konzert“ sagte mehr über die deutsche Hochkultur als ein Jahrgang FAZ-Feuilleton. Auch als Horst Schlämmer vom „Grevenbroicher Tagblatt“ wirbelt er die gewöhnlichen Elemente der Alltagswelten, nicht zuletzt der medialen, durcheinander“, wie es in der Begründung zum Adolf-Grimme-Preis heißt. Für seine Verdienste um die Entwicklung des Fernsehens wurde er allerdings nicht als Journalist geehrt, sondern als Komiker.

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Informationsfreiheit: Protokoll eines Versuchs

Kleider machen Leute, Zahlen machen Politik. Insbesondere Haushaltszahlen. Denn sie sind die Manifestierte Macht, der Gestaltungsspielraum von Ministerien, Unterbehörden, Körperschaften. Und da es in der großen Politik oft um viel Macht geht, sind auch die Zahlen entsprechend groß. Z.B. 19,1 Milliarden. Euro. Mit so viel Mehreinnahmen rechnete das Bundesfinanzministerium für 2007 aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung von 16% auf 19%, beschlossen im Haushaltsbegleitgesetz 2006 vom 29. Juni 2006.

Aber wie errechnet man solche Mehreinnahmen? Einfach die bisherigen Mehrwertsteuereinnahmen um 19 Prozent zu vermehren (was den 3 Prozentpunkten Aufschlag grob entspricht) geht natürlich nicht: Schließlich erhöhen sich auch für den Staat mit der Anhebung der MWSt die Ausgaben, steht den Bürgern weniger Geld zur Verfügung etc. – massive Wechselwirkungen gilt es also zu berücksichtigen.

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