Herkunftsnennung von Tätern und Verdächtigen in der Verbrechensberichterstattung

Kurz vor Silvester erschien in der führenden Fachzeitschrift Publizistik online eine „Handreichung zur Reflexion für Journalist:innen und Kommunikationsverantwortliche der Sicherheitsbehörden und der Justiz“ zur „Herkunftsnennung von Täter:innen und Verdächtigen in der Verbrechensberichterstattung“. Herausgegeben wurde sie von den Professoren Christoph Klimmt, Hans-Bernd Brosius, Hannah Schmid-Petri, Tanjev Schultz und Gerhard Vowe sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anja Dittrich.

Anlässlich der Debatte um „Silvester-Krawalle“ vor allem in Berlin ist zur Frage der Herkunftsnennung beschäftigt sich ein Beitrag in zwei Teilen mit dem journalistisch-redaktionellen Umgang der Empfehlungen dieser Handreichung und den Regeln des Deutschen Presserats.

Presse und Polizei

Zur journalistischen Berichterstattung über Polizeiarbeit sei auf folgende Beiträge verwiesen:

Presse und Polizei (pdf). Ob kleine Katastrophen oder große Politik – wo sich Spannendes ereignet, treffen fast immer Polizei und Presse aufeinander. Konflikte zwischen beiden Berufsgruppen gehören dabei zum Alltag. (für journalist 3/2009)

Recherche bei Polizeimeldungen. Zum Umgang mit behördlichen Pressemitteilungen (SpKr)

Polizeigewalt: Korpsgeist und Mauern des Schweigens (Deutschlandfunk Kultur)

Wenn jeder Tag „Black-Friday“ ist

In der Geschichte gab es schon manchen „schwarzen Freitag“. Und es ist wieder einer, planmäßig. Der „Black Friday“ ist eine billige Kopie aus Fern-West, die US-Amerikaner verdauen dann beim Shoppen die am vortägigen Thanksgiving verspeiste Pute. Kaufen, kaufen, kaufen, lautet der Tagesbefehl. „Rabattschlacht“ nennen Journalisten gerne, was bei Verkäufern „Preissturz“ oder groß-weit-weltlich „Sale“ heißt. […]

Politisches Feuilleton, 26.10.2021. Beitrag bei Deutschlandfunk Kultur hören
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