Als kürzlich die aktualisierten Angaben zu Nebeneinkünften der Bundestagsabgeordneten veröffentlicht wurden, galt das Medieninteresse vor allem einer Politikerin: Sahra Wagenknecht. Die Frage, wenigstens zwischen den Zeilen, lautete: Kann jemand, der für ein Buch 720.000 Euro und für einen einzelnen Vortrag – ausgerechnet bei einem Schweizer Vermögensverwalter – 10.000 Euro Honorar erhält, linke Politik vertreten? Oder ist das Verrat an den eigenen Idealen?