Wohlstandsgrün

Der Gründspecht findet kurzgeschorene Rasenflächen gut, weil er dort leicht an an seine Nahrung kommt, bevorzugt Ameisen. Ansonsten sind sie fürs Ökosystem jedoch reichlich tot. Solidarisch verhält sich, wer seinen bisher gut kurz getrimmten Rasen zu einer Wiese wachsen lässt. Ein ausführlicher Essay bei Telepolis: “Kurzgeschorene Rasen müssen peinlich werden” (unter den TOP 10 Artikeln des Jahres)

Die satirische Variante bei Deutschlandfunk Kultur: “Der Wettstreit um das sterilste Terrain” (bislang Platz 2 der Allzeit-Bestenliste Beitragsabrufe); Audio:

Eine ausführliche historische (und implizit ethologische) Begründung für die weite Verbreitung völlig nutzloser Rasenflächen bietet Yuval Harari im Buch “Homo Deus“.

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